ISN diskutiert mit Ministerpräsident Weil

Die diesjährige Mitgliederversammlung der ISN-Interessengemeinschaft stand ganz im Zeichen der aktuellen politischen Entscheidungen. So hatte die ISN am gestrigen Dienstag den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) in die Stadthalle Osnabrück geladen.

Der Politiker nutzte die Gelegenheit, um den rund 300 anwesenden Zuhörern seine Einschätzung zu aktuellen agrarpolitischen Rahmenbedingungen zu vermitteln. Hierbei ging Weil insbesondere auf die brennenden Themen wie Tierwohl, Gülle-Überschuss und die Hürden beim Baurecht ein. Der Ministerpräsident machte aber auch deutlich, dass er den inzwischen regen Dialog mit der ISN sehr schätzt und ausbauen will.

Auch der ISN-Vorsitzende Heinrich Dierkes betonte die gute Zusammenarbeit mit der Landesregierung. So ist es laut Dierkes im letzten Jahr zumindest gelungen, weitere Verschärfungen bei der Dokumentation oder beim Tierwohl im Dialog mit der Politik zu verhindern. Mit 10844 Mitgliedern verzeichnete die ISN im letzten Jahr nur einen leichten Rückgang um etwa 0,4 %. Kräftige Umsatz-Zuwächse konnten die beiden ISN-Töchter, die Versicherungsmakler-GmbH sowie der ISW-Viehhandel, verzeichnen.