Wird das Futter gut verdaut, hat das positive Effekte auf die Futterverwertung und Tiergesundheit. Im Projekt Metapig untersuchten Forscher der Uni Kopenhagen, wie sich der Zusatz von Benzoesäure und unterschiedliche Mahlfeinheiten auswirken. Die Studie umfasste knapp 1700 Schweine. Die Tiere in der Kontrollgruppe (Gruppe 1) fraßen von 7 bis 30 kg Lebendgewicht (LG) ein fein pelletiertes Futter. Die Partikelgröße bestand zu 80% aus Korngrößen unter 1 mm Durchmesser. Das Futter in der Versuchsgruppe (Gruppe 2) war identisch, enthielt jedoch 0,5% Benzoesäure.
Die Schweine in den Versuchsgruppen 3 und 4 fraßen grob pelletiertes Futter, wobei dem Futter in Gruppe 4 ebenfalls 0,5% Benzoesäure zugesetzt wurde. Im groben Futter waren 60% der Partikel unter 1 mm groß. Ab 30 kg LG bis zum Schlachtgewicht erhielten alle Mastschweine fein pelletiertes Futter.
Die wichtigsten Ergebnisse:
- Der Benzoesäure-Zusatz hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Anzahl der Durchfallbehandlungen, die Tageszunahmen und die Futterverwertung.
- Beim Einsatz von grob gemahlenem, pelletiertem Futter nach dem Absetzen mussten weniger Ferkel gegen Durchfall behandelt werden (siehe Übersicht).
- Die Zunahmen der mit fein vermahlenem Futter versorgten Ferkel waren in der Aufzucht höher als die der Tiere, die grob vermahlenes Futter fraßen. In der Endmast drehte sich das Bild um.
Bleibt FestzuHalten
Durch den Zusatz von 0,5% Benzoesäure im Aufzuchtfutter sank die Zahl der Durchfallbehandlungen nicht. Grob gemahlenes Futter hatte hingegen einen positiven Einfluss auf die Darmgesundheit.
Kontakt: svineproduktion@seges.dk
Den Originalbericht hier