Reportage: Boni für effizientes Füttern

Bernd Meyer mästet seine Ferkel selbst. Dabei achtet er besonders auf eine gute Futterverwertung. Das senkt die Kosten und bringt bei der Vermarktung einen Preiszuschlag.

Die Futtermittelmärkte sind in Aufruhr und die Preise in ungeahnte Höhen geschossen. Gleichzeitig stagnieren die Erzeugerpreise seit Monaten auf einem Niveau, dass bei weitem nicht zur Kostendeckung reicht. Die Situation macht auch Bernd Meyer aus dem niedersächsischen Essen-Oldenburg zu schaffen. Der 45-Jährige bewirtschaftet einen Betrieb mit 220 Sauen im geschlossenen System. „Anders als ein reiner Mastbetrieb kann ich in der aktuellen Situation nicht ein oder zwei Durchgänge aussetzen und auf bessere Preise hoffen“, stellt der Unternehmer klar.

Dem Landwirt kommt zu Gute, dass er sich bereits seit mehreren Jahren intensiv mit seinen Kostenstrukturen beschäftigt. „Wir haben uns früh entschieden, mehr in die Optimierung unserer Produktion,als in den Bestandsausbau zu investieren“, erklärt Meyer. So wurden alle Ställe Ende der 90er bzw. Anfang der 2000er gebaut und seitdem gezielt umgebaut und modernisiert. Besonders das Futter steht in Meyers Fokus. „Egal, ob das Mastfutter 20 oder 40 €/dt kostet. Stimmt die Futterverwertung nicht, stimmt auch die Wirtschaftlichkeit nicht“, betont der Schweinehalter.

Wie Bernd Meyer das Thema Futtereffzienz anpackt und welche finanziellen Vorteile er sich dadurch erarbeitet, können Sie in der neuen SUS 4/2022 ab Seite 20 nachlesen.