Kreis Görlitz grenzt ASP-Infektionsgebiet ein

Obwohl es in einigen Teilen des Kreises noch ein aktuelles ASP-Geschehen gibt, wurde das Infektionsgebiet verkleinert.

Weiterer Erfolg im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest. Weil in großflächigen Bereichen im Süden des Kreises Görlitz seit mehr als zwölf Monaten kein Seuchenfall mehr zu verzeichnen war, wird das eigentliche Infektionsgebiet verkleinert, berichtet die Sächsische Zeitung in ihrem Onlineportal unter Berufung auf die Kreisverwaltung Görlitz.

So sind jetzt Gebiete südlich der B6 von Eiserode bis Löbau, westlich der B 178 von Löbau nach Zittau und westlich der Straßen Zittau-Oybin-Lückendorf zur Sperrzone I erklärt worden. Der Vorteil: Einschränkungen für Land- und Forstwirtschaft und das Jagen werden hier zurückgenommen, so können beispielsweise Hausschweine aus diesen Gebieten wieder genehmigungsfrei in andere Regionen Deutschlands verbracht werden.

Vorbei ist die Seuche aber noch nicht. So kämpft der Landkreis Görlitz weiter mit einem aktiven Seuchengeschehen nördlich des Bärwalder Sees. Daher appelliert die Behörde, verendete Tiere dem Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt zu melden. Auch die Wildabwehrzäune bleiben derzeit bestehen.

Beunruhigende Nachrichten kommen auch aus Italien und Polen sowie etlichen anderen Ländern.