McDonald’s Deutschland stellt bei Schweinefleisch bereits bis Ende 2024 auf 100 % ITW-Ware (HF 2) um. Das hat Mario Federico, Vorstandsvorsitzender von McDonald’s in Deutschland, im SUS-Interview (Ausgabe 4/24, Seite 34) betont.
Vertreter der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG), des Vereins zur Förderung der bäuerlichen Veredelungswirtschaft (VzF) und des Landesverbandes der Niedersächsischen Schweineerzeuger (LNS) begrüßen die Ankündigung des Fast-Food-Konzerns zwar. Sie geht ihnen aber nicht weit genug. Beim angekündigten 2 x D-Prinzip werden nur die Mast und Schlachtung berücksichtigt, lautet die Kritik.
Aus Sicht der Wirtschaft sollte McDonald’s das 5 x D-Prinzip anstreben. Zum einen sind genügend Ferkelerzeuger in Deutschland vorhanden, um die Nachfrage decken zu können. Der deutsche Sauenbestand hatte sich zuletzt auf 1,4 Mio. Sauen stabilisiert. Damit können rund 40 Mio. Schlachtschweine produziert werden. Zum anderen setzen die heimischen Sauenhalter bereits jetzt höhere Tierwohlstandards um als europäische und internationale Berufskollegen.
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