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 (Bildquelle: Imago/Rainer Keuenhof)
Die Branche fordert, dass der Fast-Food-Gigant beim Fleischeinkauf auf das 5 x D-Prinzip setzt.(Bildquelle: Imago/Rainer Keuenhof)

McDonald’s: 2 x D reicht nicht!

McDonald’s Deutschland stellt bei Schweinefleisch bereits bis Ende 2024 auf 100 % ITW-Ware (HF 2) um. Das hat Mario ­Federico, Vorstandsvorsitzender von McDonald’s in Deutschland, im SUS-Interview (Ausgabe 4/24, Seite 34) betont.

Vertreter der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG), des Vereins zur Förderung der bäuerlichen Veredelungswirtschaft (VzF) und des Landesver­bandes der Niedersächsischen Schwei­neerzeuger (LNS) begrüßen die Ankündigung des Fast-Food-Konzerns zwar. Sie geht ihnen aber nicht weit genug. Beim angekün­digten 2 x D-Prinzip werden nur die Mast und Schlachtung berücksichtigt, lautet die Kritik.

Aus Sicht der Wirtschaft sollte McDonald’s das 5 x D-Prinzip an­­streben. Zum einen sind genügend Ferkelerzeuger in Deutschland vorhanden, um die Nachfrage decken zu können. Der deutsche Sauen­bestand hatte sich zuletzt auf 1,4 Mio. Sauen stabi­lisiert. Damit können rund 40 Mio. Schlachtschweine ­pro­duziert werden. Zum anderen setzen die ­heimischen Sauen­halter bereits jetzt höhere Tierwohl­standards um als euro­päische und internationale Be­­rufskollegen.


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