Der Einsatz von Lupinen führte zu sinkenden Tageszunahmen.(Bildquelle: Mund)

Weiße Lupine: Maximal 5 % bei Ferkeln

Süßlupinen sind in der konventionellen und ökologischen Schweinefütterung als Proteinquelle mittlerweile etabliert. An der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) wurde die Weiße Lupine der Sorte Frieda in einem Fütterungsversuch getestet. Sie zeichnet sich durch eine hohe Anthraknosetoleranz aus. Bei der Anthraknose handelt es sich um eine Pilzkrankheit, die insbesondere bei feuchter Witterung zu Ernteausfällen führen kann.

Das Wichtigste in Kürze zusammengefasst:

Der Einsatz von 10 % Weiße Lupinen führte bei Absetzferkeln zu signifikant geringeren Tageszunahmen und sinkenden Futterverbräuchen.
Eine Ursache dürfte der relativ hohe Gesamtalkaloidgehalt im Versuchsfutter gewesen sein.
In Praxisbetrieben sollte der Zusatz von Weißen Lupinen auf maximal 5 % begrenzt werden, wenn der Alkaloidgehalt nicht bekannt ist.

Geburtshilfe: Im letzten Drittel wichtig

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