Mischfutterpreise bröckeln weiter

Die Mischfutterpreise setzen ihre Abwärtsbewegung fort und verloren im Februar im Vergleich zum Vormonat 2,3 Prozent an Wert. Der starke Rückgang der Ölschrotkomponenten und günstigere Futtergetreidepreise drückten die Forderungen. Der anhaltende Rückgang der Rohstoffpreise ließ auch mehr Luft in der Kalkulation von Mischfutter und sorgte für niedrigere Offerten.Das neue Preisgefüge kann allerdings nicht die Nachfrage beleben. Liquiditätsengpässe vieler Veredelungsbetriebe führen zu einer insgesamt geringeren Nachfrage. Dabei wird nicht nur im Tagesgeschäft weniger gekauft, auch den Abschluss von längerfristigen Kontrakten schieben die Landwirte weiter hinaus. Aber nicht nur mit Neugeschäften wird gehadert. Viele Mischfutterkontrakte werden nicht vollständig abgerufen. Zum einen wurden seither die Bestandszahlen, zum anderen der Einsatz von leistungsverstärkendem Mischfutter reduziert. Aber auch die Einzelkomponenten wurden nur verhalten umgesetzt. Vor allem für die Proteinfuttermittel hoffen die Käufer auf anhaltenden Preisrückgang, wobei der Handel bereits von Bodenbildung spricht. (AMI)