Neues Förderprogramm kaum gefragt

Für das Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der Tierhaltung gibt es bislang nur 75 Anträge.

Das Interesse am Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der Tierhaltung hält sich weiter in Grenzen. Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) mitteilt, sind bis zum 7. Mai insgesamt 75 Anträge von schweinehaltenden Betrieben auf investive Förderung mit einem Fördervolumen von knapp 50 Mio. € in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingegangen.

Davon stammen 29 aus Niedersachsen, 15 aus Bayern und 14 aus Baden-Württemberg. Es folgen Nordrhein-Westfalen mit sieben und Schleswig-Holstein mit sechs Anträgen. Zwei Anträge kamen von Betrieben aus Sachsen-Anhalt, einer aus Hessen sowie einer aus Mecklenburg-Vorpommern.
Das Gesamtvolumen aus Eigenmitteln und beantragten Zuwendungen beläuft sich bislang auf rund 100 Mio. €. Während das durchschnittliche Investitionsvolumen je Bauprojekt bei etwa 1,3 Mio. € liegt. Hohe Auflagen an die Haltung der Tiere in den geförderten Ställen gelten als Hauptgrund für die bislang schwache Nachfrage.